Aérosol Mini Diphotérine®, 200 ml
MINI
Spray cutané d'urgence pour prévenir ou arrêter les brûlures chimiques et les irritations
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de 12 | CHF 90.25 |
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Le lavage d'urgence Diphotérine® stoppe l'action des substances dangereuses agressives et réduit ou prévient ainsi les brûlures et les irritations après contact avec des:
La liste des substances dangereuses testées et la fiche de données de sécurité de la Diphotérine® sont téléchargeables.
La solution de rinçage Diphotérine® est un rinçage médical actif, amphotère et hypertonique de classe médicale IIa et peut être utilisée sur la peau et les yeux agressés. Contrairement aux solutions de rinçage passif (par ex. l'eau, le NaCl), la Diphotérine® peut dissoudre et inactiver la substance dangereuse dans les tissus. L'application est inoffensive car la Diphotérine® est non irritante, non sensibilisante et sans phosphate.
Un protocole d'application clair vous permet de donner plus facilement des instructions à vos employés.
C'est avec plaisir que nous vous formerons à une manipulation sûre des risques chimiques. Veuillez nous contacter.
Diphotérine ist eine Augenspüllösung.
Ätzende und reizende Stoffe reagieren mit den biologischen Verbindungen der Haut oder des Auges. Dies kann zu sehr schlimmen Schädigungen führen.
Im Fall eines Haut- oder Augenkontakts mit einem ätzenden oder reizenden Gefahrstoff ist es dringend angezeigt, die Reaktion auf und im Gewebe einzugrenzen. Der Gefahrstoff reagiert so lange auf das Gewebe wie er in Kontakt mit ihm ist und keine Erste-Hilfe-Massnahme diese Aggressivität stoppt.
Um wirkungsvoll zu dekontaminieren, müssen die Kontaktdauer und die Reaktion des Gefahrstoffs auf das Gewebe eingegrenzt werden. Hierzu muss man:
«Gründlich mit Wasser spülen» – diese Empfehlung zur Dekontamination nach einem Gefahrstoffkontakt ist historisch und immer noch weit verbreitet. Wasser ist die erste Lösung zur Notdekontamination nach Gefahrstoffkontakt, die bekannt ist.
Vorteile von Wasser:
Verfügbarkeit und Vielseitigkeit: der Zugang zu Wasser ist in der Regel einfach und es ermöglicht eine Vielzahl an Chemikalien ohne Nebenwirkungen zu spülen.
Mechanische Wirkung: Wasser entfernt eine grosse Menge des Gefahrstoffs von der Oberfläche der Haut oder des Auges. Dieser mechanische Effekt ist der Hauptvorteil einer Spülung mit Wasser.
Grenzen von Wasser:
Wasser begünstigt das Eindringen des Gefahrstoffs in das Gewebeinnere: Wasser hat, im Vergleich zur Haut und zum Auge, einen geringeren osmotischen Druck. Ein Teil des zur Spülung genutzten Wassers wird in das Innere des Gewebes eindringen und einen Teil des Gefahrstoffs mitnehmen. Dieser wird im Gewebe reagieren und Schädigungen und Verätzungen verursachen. Man spricht vom «Wash-In Effekt».
Das Spülen mit Wasser hat keine Wirkung auf den Gefahrstoff, der bereits in das Gewebe eingedrungen ist: die eingedrungene Menge kann nun ungehindert auf seine biologische Angriffsfläche wirken und Verätzungen verursachen. Das physiologische Gleichgewicht wird zerstört, die Spülung mit Wasser kann nicht dazu beitragen, zu einem ungefährlichen pH-Wert zurückzukehren. Eine Säure, die in die Haut eingedrungen ist, senkt den pH-Wert des kontaminierten Gewebes.
Wasser hat keine chemische Wirkung auf die Reaktivität des Gefahrstoffs: die Gefahr einer Chemikalie nimmt durch das Spülen mit Wasser nicht ab.
Die Interventionszeit für eine Spülung mit Wasser ist sehr kurz: das American National Standard Institute (ANSI) empfiehlt den Beginn einer Spülung innerhalb von 10 Sekunden nach dem Gefahrstoffkontakt mit dem Auge oder der Haut.
Wasser-Notduschen bergen potenzielle Risiken: sie sind sehr wartungs- und kostenintensiv. Bei Duschen, welche nicht regelmässig gewartet und durchgespült werden, ist das verwendete Wasser oft rostig/verkeimt und birgt so ein zusätzliches Risiko für das verätzte Gewebe. Ausserdem sind Notduschen in der Regel nicht beheizt und das Spülen kann zu einer Hypothermie des Opfers führen.
Diphotérine® ist ein Chelatbildner mit 6 Aktivstellen und reagiert dank seiner amphoteren Eigenschaften mit entgegengesetzten chemischen Verbindungen wie Säuren/Basen, Oxidationsmitteln/Reduktionsmitteln usw. Seine Hypertonizität (hoher osmotischer Wert) stoppt das Eindringen der Chemikalie. Die bereits eingedrungene Chemikalie wird aus dem Gewebe gelöst.
Diphotérine® ist polyvalent. Dadurch wirkt es bei einer breiten Palette von Chemikalien/Chemikalienarten (mehr als 1500 wurden in Vitro und mittels Sicherheitsdatenblättern getestet), u.a. bei Säuren, Basen, Oxidationsmitteln, Reduktionsmitteln, irritierenden Stoffen, Lösungsmitteln und Tränengas. Diphotérine® wirkt dank seinem mechanischen Abspüleffekt, der Hypertonie gegenüber Blut und Tränenflüssigkeit und der absorbierenden Eigenschaften. Daher ist Diphotérine® die logische Wahl, auch wenn es darum geht, Spritzer unbekannter Chemikalien zu dekontaminieren. Wenn es sich um Flusssäure (HF) handelt, wird die Hexafluorine®-Spüllösung eingesetzt.
Für die optimale Wirksamkeit muss Diphotérine® oder Hexafluorine® so schnell wie möglich (innerhalb der 1. Minute(1) nach der Kontamination) eingesetzt werden.
Bereits bei Beginn der Spülung mit Diphotérine® oder Hexafluorine® kommt es zu einem Nachlassen des Schmerzes. Bei Kontakt mit Chemikalien im Notfall ist jedoch nicht immer klar, um welche Chemikalie es sich handelt. Der Betroffene hat möglicherweise Kontakt mit einem Gefahrstoff gehabt, dessen Stoffgruppe unklar oder dessen Konzentration nicht bekannt ist. Deshalb und da der Erfolg der abgeschlossenen Dekontamination nicht sichtbar ist, gilt ein einfaches Anwendungsprotokoll für alle Fälle. Darin wird der Verwender aufgefordert, den ganzen Inhalt innert der angegebenen Interventionszeit zu verwenden. Damit werden unzureichende Spülungen verhindert und ebenso teilentleerte, unsterile Verpackungseinheiten, welche einem zukünftigen Opfer bei der Dekontamination zum Verhängnis werden können.
(1)Ausnahme: das Produkt LIS (50 ml Augenspülung), die kleinste Dosierung von Diphotérine®, muss innerhalb von 10 Sekunden angewendet werden.
Die Notfallbehandlung erfordert:
Schnelles und gründliches Spülen ermöglicht eine effektive Dekontamination des Gewebes nach einem chemischen Kontakt.
Um die Produkte zu beziehen, respektive anzuwenden, braucht es keine medizinische Ausbildung. Wichtig ist, dass man im Augenblick des Unfalls die richtige Reaktion zeigt und Diphotérine® oder Hexafluorine® sofort und korrekt benutzt, ohne vorher noch mit anderen, weniger oder nicht wirksamen Massnahmen Zeit zu verlieren. Aus diesem Grund wird eine Anwenderschulung vorausgesetzt.
Diphotérine® ist weder sensibilisierend, noch reizend oder toxisch (LD50 > 2000 mg/kg oral/über die Haut akut, bei Tierversuchen ermittelt). Bei der Verwendung durch Menschen am Arbeitsplatz gibt es keine Hinweise auf Toxizität. Dazu wurden vom Hersteller pharmakologische Tests durchgeführt. Es wurde keine erbgutverändernde Wirkung beim Ames- Mutagenitäts-Test festgestellt.
1. Ist Diphotérine® bei jeder Art von Chemikalie wirksam?
Diphotérine® hat eine begrenzte Wirksamkeit auf Flusssäure (HF) und ihre Derivate. Gegen diese Chemikalien wirkt Hexafluorine®. Es wird empfohlen, Diphotérine® nicht zur Dekontaminierung von weissem Phosphor zu verwenden.
2. Wirkt es bei einer verspäteten Spülung genauso wie beim Einsatz während der 1. Minute?
Die Spülung mit Diphotérine® ist am wirkungsvollsten, wenn sie so schnell wie möglich (während der 1. Minute(1)) nach der Kontamination mit Chemikalien im Auge oder auf der Haut eingesetzt wird. Je länger die Spülung mit Diphotérine® herausgezögert wird, desto geringer ist die Chance, dadurch die Verätzung zu verhindern oder in ihrer Schwere zu minimieren. Eine verspätete Spülung mit Diphotérine® kann die Reaktion der Chemikalie stoppen und dank der hypertonen Eigenschaft bereits eingedrungene Chemikalien aus dem Gewebe lösen. Die Verätzung kann bei einer verspäteten Spülung evtl. nicht verhindert werden, aber der Heilungsprozess kann in Zusammenhang mit weiteren, spezifischen Behandlungen gefördert werden. Wenn die der Chemikalie ausgesetzten Zellen im Auge oder in der Haut bereits zerstört sind, hat Diphotérine ® keine Wirkung mehr.
(1)Ausnahme: das Produkt LIS (50 ml Augenspülung), die kleinste Dosierung von Diphotérine®, muss innerhalb von 10 Sekunden angewendet werden.
Es gibt heute kein Produkt auf dem Markt, welches gleichzeitig folgende Eigenschaften aufweist:
Studien des INRS (Institut National de Recherche Scientifique, Paris) haben ergeben, dass eine Spülung mit Wasser vor der Spülung mit Diphotérine®/Hexafluorine® zu schlechteren Ergebnissen führt, als wenn nur Diphotérine®/Hexafluorine® eingesetzt wird. Der Grund dafür liegt in der Tatsache, dass eine erste Spülung mit Wasser oder Kochsalzlösung den Einsatz der aktiven Spüllösungen Diphotérine®/Hexafluorine® hinauszögert. Zudem wirken Wasser, NaCl usw. hypoton und die ins Gewebe vorgedrungene Chemikalie wird dadurch nicht gestoppt.
Diphotérine® und Hexafluorine® sind nicht toxisch und nicht irritierend, es besteht kein Verletzungsrisiko.